Zum Tag der Arbeit besuchte heute Josef Neumann die Kundgebung auf dem Solinger Neumarkt, die nach zwei Jahren pandemiebedingter Verlagerung ins Digitale wieder bundesweit und vor Ort stattfinden konnte. Peter Horn vom DGB begrüßte zahlreiche TeilnehmerInnen aus Solingen, ebenso wie Oberbürgermeister Kurzbach in seinen Grußworten.
Corona mitsamt seinen entgrenzten und digitalen Arbeitsformen, die Zeitenwende durch einen russischen Angriffskrieg in Europa mit zu erwartenden wirtschaftlichen Folgen sowie die weiter fortschreitende Digitalisierung, Verkehrswende und Globalisierung stellen Arbeitsleben und -organisation vor immer neue Herausforderungen. Der Schutz der Rechte von ArbeitnehmerInnen muss in der Folge durch die Gewerkschaften immer neu eingefordert, erstritten und sichergestellt werden.
Annelie Buntenbach, Mitglied des DGB-Bundesvorstand a.D., rief in ihrer Rede dazu auf, gerade die aktuellen Ereignisse als Herausforderungen anzunehmen, unsere gemeinsame Zukunft aktiv und in gegenseitiger Achtung mitzugestalten.
Josef Neumann: „Die nahe NRW-Landtagswahl bedeutet gerade für das Arbeiten in NRW eine Weichenstellung: Nicht nur im Gesundheitsbereich stehen Anforderungen und Realitäten weit auseinander. Wir stehen zusammen für unsere Zukunft in einer friedlichen, demokratischen, freien Gesellschaft. Nach Jahren der Pandemie stehen wir in vielfacher Hinsicht vor einer Zeitenwende. Dabei müssen wir, und dafür setze ich mich ein, alle Bürgerinnen und Bürger mitnehmen. Jede und jeder ist zur Mitgestaltung eingeladen und aufgerufen – und muss in die Lage versetzt werden, an dieser Gestaltung teilzuhaben.“