Die JuniorUni und der CapMarkt erhielten heute Besuch aus Düsseldorf. Kein Geringerer als Thomas Kutschaty, Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion und Spitzenkandidat seiner Partei für das Amt des Ministerpräsidenten bei der Landtagswahl im Mai nächsten Jahres, war im Tal, um sich vor Ort einen Eindruck von diesen beiden Einrichtungen zu machen.
Zunächst ging es zur JuniorUniversität am Brögel, die 2008 maßgeblich auf Initiative von Prof. Ernst-Andreas Ziegler als außerschulischer Lernort für Kinder und Jugendliche gegründet wurde. Was klein begann, hat sich mittlerweile zu einem bundesweit renommierten Vorzeigeprojekt entwickelt, was darüber hinaus durch die zunehmende Digitalisierung des Kursangebotes auch international Beachtung findet. Kutschaty wurde bei seinem Besuch von den Landtagsabgeordneten Dietmar Bell und der Landtagskandidatin Dilek Engin begleitet.
Thomas Kutschaty zeigte sich beeindruckt von der interdisziplinären Vielfalt des Kursprogramms und von dem Engagement aller Beteiligten. Im Gespräch mit Prof. Ziegler und Dr. Ariane Staab sowie Dr. Annika Spathmann, Geschäftsführerinnen der JuniorUni, wurde über Rahmenbedingungen für die Zukunftsentwicklung der JuniorUniversität gesprochen. Thomas Kutschaty sicherte, soweit dies in seien Kräften steht, Unterstützung zu. „Es ist enorm, wie es der JuniorUniversität in all den Jahren gelungen ist, junge Menschen an die wissenschaftliche Durchdringung der Welt heranzuführen. Selbst komplexe Sachverhalte und Zusammenhänge werden in ihren Grundlagen für Kinder und Jugendliche mit pädagogischem Geschick und Fachkompetenz plausibel erklärt und Lust auf Mehr geweckt. So macht Bildung Spaß und stellt bei den jungen Menschen frühzeitig die Weichen für Neugier und eine kritische Reflexion der Welt.“
Auf seiner zweiten Station in Wuppertal besuchte Thomas Kutschaty zusammen mit Dilek Engin der Landtagskandidatin für den Katernberg und den Landtagsabgeordneten Josef Neumann sowie Andreas Bialas den Cap-Markt am Eckbusch. Der vor fünf Jahren von der gemeinnützigen proViel Gmbh gegründete Supermarkt verfolgt zwei Ziele: Zum einen die Schaffung von Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderungen und zum anderen eine Verbesserung der Nahversorgung im Wohnquartier.
Mittlerweile ist der Cap-Markt zu einem integralen Bestandteil der wohnortnahen Infrastruktur geworden und wird von den Menschen sehr angenommen. Christoph Nieder, proViel-Geschäftsführer und die Filialleiterin Frau Radtke erläuterten den Entstehungsprozess und die möglichen Entwicklungsperspektiven des Geschäftsmodells. Kutschaty unterstrich nochmal, wie wichtig der inklusive Ansatz gerade für den Arbeitsmarkt sei. „Arbeit bedeutet auch immer gesellschaftliche Teilhabe, die für die Menschen mit Behinderungen neue Chancenkorridore eröffnet. Umso mehr freut es mich, wenn Leutturmprojekte, wie der Cap-Markt in Wuppertal, Schule machen. Der Cap-Markt hat bewiesen, dass ein inklusiv angelegtes Konzept auch wirtschaftlich erfolgversprechend ist. Zudem trägt es insbesondere für ältere Menschen zu einer für sie erreichbaren Grundversorgung bei. Also, wenn man so will, eine win-win-Situation Ich kann nur sagen: Weiter so!“, so Kutschaty.
„Wir freuen uns sehr, dass Thomas Kutschaty trotz seines engen Terminkalenders Zeit gefunden hat, heute zu uns nach Wuppertal zu kommen. An der JuniorUni konnte er sich selbst ein Bild davon machen, wie neben den klassischen Bildungsinstitutionen, die Vermittlung von Wissen mit innovativen didaktischen und inhaltlichen Konzepten gelingen kann. Und der Cap-Markt zeigt, wie Inklusion aktiv auch im Wirtschaftsleben umgesetzt werden kann, so dass alle davon einen Mehrwert ziehen. Nochmals Danke Thomas Kutschaty, dass Du Dich auf den Weg nach Wuppertal gemacht hast, um davon selbst einen Eindruck zu gewinnen“, so Dilek Engin, Dietmar Bell, Josef Neumann und Andreas Bialas am Ende des Besuches.