„Wuppertal muss bei der Schulsanierung endlich vorankommen!“

Der bauliche Zustand an vielen Schulen in Wuppertal ist erschreckend. Bröckelnde Außenfassaden, Schimmelbefall im Klassenzimmer, kaum noch nutzbare, unhygienische Toiletten und nicht ausreichende Fensterisolation beschreiben eine Realität, der Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte Tag für Tag ausgesetzt sind.

Das städtische Gebäudemanagement führt derzeit 44 Sanierungsprojekte an Wuppertaler Schulen an, die sich in Planung, Ausschreibung oder Umsetzung befinden. Jedoch große Vorhaben wie die dringend notwendigen baulichen Modernisierungsvorhaben an der Realschule Leimbach in Barmen, an der Elberfelder Else-Lasker-Schüler-Gesamtschule oder am Ganztagsgymnasium Johannes Rau werden wegen vorgeblich fehlender Haushaltsmittel stets weiter nach hinten geschoben. Dies war Anlass für die Wuppertaler Landtagsabgeordnete Dilek Engin, die auch schulpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion ist, jetzt eine Anfrage an die Landesregierung zu stellen, wie es denn nun mit dem Schulsanierungsprojekten in Wuppertal weitergeht.

Dilek Engin:

„Wenn Oberbürgermeister Uwe Schneidewind vollmundig verkündet, dass die Schulsanierungsprojekte zügig umgesetzt werden müssten und für ihn die bauliche Modernisierung unserer Schulen ein wichtiges Ziel sei, dann frage ich mich, warum da nicht mehr Tempo reinkommt. Viele Betroffene sind mittlerweile hochgradig verärgert.

Bildung ist die Zukunftsressource unseres Landes! Wenn wir dem gerecht werden wollen, müssen u.a. auch die baulichen Rahmenbedingungen stimmen. Darüber hinaus kommt auf uns eine wachsende Zahl an Schülerinnen und Schüler zu. Ebenso der ab 2026 gültige gesetzliche Anspruch auf einen Ganztagsplatz erfordert, dass unsere Schulen nun endlich den notwendigen Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen unterzogen werden. Da sind alle Verantwortlichen in Wuppertal gleichermaßen aufgerufen, den Prozess der Modernisierung unserer Schulgebäude nun endlich voranzubringen.“